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Verucchio Sehenswertes in Verucchio

 

 

 

 

 

DIE MALATESTA-BURG
Sie ist eine der größten und best erhaltenen malatestianischen Befestigungsanlagen, bei der sich verschiedene architektonische Teile aus derZeit vom XII. bis XVI. Jahrhundert überlagern.

Wegen ihrer Position auf der Spitze des Felsausläufers, der das gesamte Territorium dominiert, wird sie auch „Rocca del Sasso", die Felsenburg genannt.

Hier wurde „Mastin Vecchio", der Bluthund oder Mürrische Alte „Malatesta da Verucchio" geboren, der Stammvater der Malatesta, der 1295 Rimini eroberte und auch in Dantes Göttlicher Komödie Erwähnung fand.

Innen sieht man: den Großen Saal mit dem beeindruckenden Stammbaum der Malatesta, die verschiedenen Räume, in denen gewöhnlich Ausstellungen von internationalem Interesse untergebracht werden, die Verließe und den Hauptturm, von dem aus man ein überwältigendes Panorama genießt.

DAS ARCHÄOLOGISCHE STADTMUSEUM
Es ist im Augustinerkloster aus dem XIII. Jahrhundert untergebracht worden und das größte Schmuckstück der Kultur und Kunst des rimineser Binnenlandes.

Das Museum stellt Fundstücke aus, die hinsichtlich ihrer Raffiniertheit und ihres Konservierungsgrades einzigartig sind und den verucchieser Nekropolen der villanovianisch-etruskischen Epoche entstammen (IX. bis VII. Jahrhundert v. Chr.).

Außer den äußerst seltenen Behältern aus Pflanzenfasern und den Stoffen kann man Gold- und Bernsteinschmuck mit sehr moderner Linienführung, Keramik-und Bronzeausstattungen, Waffen und Helme und vor allem elegante Holzobjekte bewundern, darunter den außergewöhnlichen Intarsienthron mit Darstellungen des Alltagslebens.

BURG UND TOR DES „PASSERELLO"
In Verucchio gab es noch eine weitere Malatesta-Burg: die Burg des „Passerello", deren Mauern auf dem Fels gegenüber dem der noch bestehenden Festungsanlage aufragten.

Auf ihren Überresten erhob sich im XVII. Jahrhundert ein Klarissenkloster; heute befindet sich die Anlage in einer Restaurierungs- und Umbauphase. Von außen lassen sich die alten Mauern der Burg besichtigen.

Neben der Burg hat man aus dem Originalmaterial das 1964 teilweise abgerissene antike Tor rekonstruiert. Bei ihm beginnt der Weg durch den mittelalterlichen Ortsteil, der die befestigte Mauer von S. Giorgio entlang führt.

DIE KOLLEGIATSKIRCHE
Sie wird als die Kathedrale des mittleren Marecchia-Talgebietes angesehen und ist 1863 vom tüchtigen verucchieser Architekten Antonio Tondini realisiert worden.

Innen befinden sich einige Meisterwerke: ein Holzkruzifix eines Künstlers der Rimineser Schule des XIV. Jahrhunderts; ein venezianisches Holzkruzifix, das 1404 von Nicolo di Pietro gemalt wurde; ein Gemälde des „Centino" (Francesco Magli), Mitte des XVII. Jahrhunderts, es stellt S. Martino dar, der seinen Mantel einem Armen schenkt.

DAS FRANZISKANERKLOSTER
In diesem Kloster aus dem XIII. Jahrhundert, das sich in der ebenen Zone von Villa Verucchio erhebt, befindet sich die Kirche S. Croce, in der man ein Meisterwerk der Rimineser Schule des XIV. Jahrhunderts bewundern kann, eine Darstellung der Kreuzigung.

Außen ragt ein richtiges „Baum"-Monumentvon 7 V^m Durchmesser und 23 m Höhe empor, dem man ein Alter von 800 Jahren zuschreibt und von dem die Legende berichtet, es sei vom Heiligen Franziskus gepflanzt worden.

DIE ROMANISCHE „PIEVE" (PFARRKIRCHE)
Nimmt man die Straße, die durch den alten Ort nach Villa Verucchio hinabführt, kommt man zur suggestiven „Pieve" San Martino. Es handelt sich um einen romanisch-gotischen Bau, derauf die Zeit um 990 datiert wird.

DIE MAUER DES „FOSSATO" (BURGGRABENS)
Es handelt sich um den Mauergürtel, den man entlanglaufen kann, wenn man beim Augustinerkloster, dem Sitz des Archäologischen Stadtmuseums beginnt.

Er ist nun vollständig restauriert und vermittelt eine genaue Vorstellung von den zu malatestianischer Zeit gebauten Verteidigungsanlagen. Er bietet faszinierende Aussichten über das Marecchia-Talgebiet.