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Verona Umgebung von Verona

 

 

 

 

 

Tourentipps für das Veroneser Flachland.

Mitten in der Poebene, südlich der Stadt Verona, geht die Provinz von Verona landschaftlich in weites Flachland über. Hier dominiert der Getreide- und Reisanbau. Durch die weiten Felder fließen die Etsch und andere Nebenflüsse des Po.

Das Gebiet, „Basra Veronese" genannt, besticht durch jahrhundertealte ländliche Traditionen und eine unaufdringliche, melancholische Atmosphäre, die das Verhältnis zwischen Mensch und Erde, den Lauf der Jahreszeiten und die Herbstfarben in den ersten Nebelschwaden widerspiegelt.

Die vielen Dörfer sind reich an historischen Zeugnissen: z.B. die romanischen Kirchen in Belfiore, Isola della Scala, Erbedello, Cerea und Gazzo sowie die Scaligerbefestigungen, die sich über den Dörfern Valeggio sul Mincio, Villafranca, Nogarole, Rocca, Isola della Scala, Salizzole und Sanguinetto erheben.

Sie sind zudem Teil des einzigartigen Verteidigungssystems (des berühmten „Serraglio"), das die „Signori" von Verona vom Fluss Mincio bis zu den Sümpfen von Grezzana errichten ließen.

Bemerkenswert sind auch die Fundstücke, die in den Archäologischen Museen der fünf Gemeinden aufbewahrt werden. Sie zeugen von menschlicher Existenz in diesem Gebiet seit der Jungsteinzeit.

Den höchsten Ausdruck bäuerlicher Kultur findet man in der Gegend von Isola della Scala, wo alles an die blühende Produktion der Reissorte Vialone Nano IGP erinnert: die „Pils Vecia" aus dem 17. Jh. (Maschinen zur Schälung der Reiskörner), das jährliche Fest „Fiera del Riso" (Sept.-Okt.) sowie der Anbau und die Verarbeitung der hochwertigen Reissorte nach herkömmlicher Art.

Weitere Zeichen einer effiziente Landwirtschaft: Veroneser Chicorae, Kartoffeln aus Cologna Veneta, Kohl aus Castagnoro und Äpfel aus Zevio.

Das Handwerk hat sein Zugpferd in Kunstmöbeln gefunden, die seit den zwanziger Jahren produziert werden. Heute wird entwickelt sich die Branche vor allem dank der Schule für Kunsttischlerei in Bovolone weiter.

Nicht zu vergessen natürlich auch die fast unendliche Weite der Landschaft und die grünen Oasen (z.B. „del Busatello", das letzte Moorgebiet der weiten Veroneser Täler) mit Rohrdickicht, Sumpfpflanzen sowie seltenen Blumensorten und Vogelarten.