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Urbino Sehenswertes in Urbino

 

 

 

 

 

     
Urbino
  Freie Universität Carlo Bo  
     

Der Palast ist der alte Familiensitz der Montefeltro aus dem 14. Jahrhundert. Hier wohnte Antonio, dann Guidantonio, der Vater von Oddantonio und Federico. Als dieser seine Residenz in den Palazzo della Jole verlegte, dem ersten Kern des Palazzo Ducale, wurde das Gebäude der Familie Bonavenlura überlassen, die durch militärische und diplomatische Verdienste mit den Montefeltro verbunden war.

Danach wechselten die Besitzer einige Male, bis der Palast dann 1834 Sitz der päpstlichen Universität wurde.

Zahlreiche Umbauten sind vorgenommen worden. Die letzten hat der Architekt Giancarlo de Carlo vorgenommen (1952 -60). Von dem alten Wohnsitz isl nichts geblieben, mit Ausnahme des gotischen Portals und dem Relief oberhalb davon, das die Wappen des Grafen Antonio und seiner Frau Agnesina de' Prefetti di Vico zeigt.

Die Ursprünge der Universität Urbino gehen auf das Jahr 1506 zurück, als der Duca Guidobaldo l. ein „Doktorenkollegium"einrichtete. Diesem wurde 1556 von Papst Pius IV. die Befähigung verliehen, Dichtern den Meistertitel zu verleihen, Doktoren in kirchlichem und zivilem Recht auszubilden und Notare zu ernennen.

Zur Fakultät für Rechtswissenschaften, deren Ursprung mit dem der gesamten Universität identifiziert wird, kamen weitere hinzu: Pharmazie (1933), Magistero (1937), Lettere e Filosofia (Geisteswissenschaften) (1956), Wirtschaftswissenschaften (1959), Mathematik, Physik und Naturwissenschaften (1971).

Noch jüngeren Ursprungs sind weitere Fakultäten: Fremdsprachen (1991), Soziologie (1991), Politikwissenschaften (1992), Umweltwissenschaften (1992).

Dazu kommen einige spezialisierte Ausbildungsgänge: für biomedizinische Labortechniker, Sozialarbeiter, Modedesigner und Graphologen. Der Universität kommt im Leben Urbinos eine sehr wichtige Rolle zu. Immerhin gibt es mehr eingeschriebene Studenten (1994/94: über 23.000) als Einwohner (ca. 15.000).