Santa Margherita Ligure
 
 
 
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Santa Margherita Ligure Sehenswertes in Santa Margherita Ligure

 

 

 

 

 

Wenn man nach Santa Margherita kommt, wird man sofort von dem exklusiven Stil und dem offensichtlichen Wohlstand dieses Ortes an der Riviera gefangen genommen, was nicht zuletzt auch in seinen Jugendstilhotels und eleganten Villen zum Ausdruck kommt.

Die VILLA DURAZZO mit ihrem großen Park ist heute Eigentum der Gemeinde und bildet das Herz des Städtchens. Das prächtige Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das im Auftrag des Markgrafen Gio Luca Durazzo erbaut wurde, erhebt sich in exponierter Lage auf dem Hügel San Giacomo di Corte und ist von einer herrlichen Terrasse mit Geländer umgeben.

Sie wird von Statuen des 17. und 18. Jahrhunderts geschmückt. Ihr Inneres, das die Stadt als repräsentativen Empfangssaal nutzt, besteht aus vier Etagen. Die Räumlichkeiten des Erdgeschosses können besichtigt werden; hierzu gehören der schöne Grüne Saal, der Speisesaal der Markgrafen Durazzo und die Wohnräume der Beletage, die Stilmöbel und Gemälde ligurischer Künstler des 17. Jahrhunderts zieren.

Hinzuweisen ist auf den Stucksaal und den Belvedere-Saal, in dem sich die Familienkapelle befindet. Der Park ist in einen italienischen Garten, ein Wäldchen im englischen Stil und einen kleinen Zitrushain unterteilt.. Alles ist von kostbaren Mosaik-Pfaden, Statuen und Springbrunnen verziert.

Außerhalb des Villenareals stößt man auf die auf einer Anhöhe stehende KIRCHE SAN GIACOMO DI CORTE mit einer imposanten ßarockfassade. Das Gebäude ist in drei Kirchenschiffe unterteilt und enthält elf Altäre.

Am Hauptaltar kann man in einer kostbaren kleinen Kapelle eine Holzstatue der Madonna della Lettera betrachten, um die sich eine Legende rankt: Man erzählt sich, dass die Statue der Madonna, die im Hafen Messinas auf einer Säule gestanden hatte, im Jahre 1783, als ein furchtbares Erdbeben die Stadt verwüstete, ins Meer fiel und gegen die nach Süden führenden Strömungen durch das Tyrrhpnische Meer schwamm.

Nach zwanzig Tagen erreichte sie den Tigullio-Golf und schließlich den Hafen von Santa Margherita.

Die BASILIKA SANTA MARGHERITA DI ANTIOCHIA liegt im Herzen des historischen Zentrums. Sie ist auffällig breit und wird an den Seiten von zwei Glockentürmen abgeschlossen.

Ihr Umriss entspricht einem lateinischen Kreuz mit drei von Kuppeln gekrönten Kirchenschiffen. Sie stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Ein weiteres bedeutendes religiöses Bauwerk ist die KIRCHE CAPPUCCINI aus dem 17. Jahrhundert, in der ein schönes hölzernes Kruzifix aus dem 16. Jahrhundert verwahrt wird.

Von ihrem in Meeresnähe gelegenen Kirchplatz hat man einen Blick auf den gesamten Tigullio-Golf.

Am Meer liegt auch die BURG, die 1550 auf Geheiß des Dogen von Genua zum Schutz der Stadt vor den vielen Piratenüberfällen erbaut wurde.

Das Bauwerk hat moderate Abmessungen, sein Grundriss ist rechteckig mit abgerundeten Ecken. Es erhebt sich im Südwesten. Der Eingang befindet sich im Bereich des Turms an der Nordseite.

Von hier aus gelangt man direkt in den Saal des Hauptgebäudes, der von einem großen gemauerten Pfeiler in der Mitte und von Deckengewölbe gekennzeichnet ist. In dem kürzlich restaurierten Gebäude finden jetzt kulturelle und künstlerische Veranstaltungen statt.