Aostatal
(Valle d'Aosta)
 
 
 
Paris
Italien
Aostatal
Emilie Romagna
Friaul Venetien
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Toskana
Venetien
 
 
 

 

Aostatal (Valle Ober Italien - Marken ( Marche )

 

 

 

 

 

 

Aostatal (Valle d'Aosta)

     
Aostatal (Valle
  Kunstzentren  
     
     


In den Marken sind etwa 100 Kunstzentren auf 246 Gemeinden verteilt, die den jahrhundertealten kulturellen Pluralismus zum Ausdruck bringen, der sich in der segmentierten historischen Entwicklung der Region nachvollziehen läßt.

In der Provinz Pesaro-Urbino erlangten die größten Städte ihre maximale Bedeutung in der Epoche der Renaissance. Fano und Gradara wurden von den aus Pennabilli stammenden Malatesta regiert.

Urbino wurde zum Schauplatz der humanistischen Ansprüche von Federico da Montefeltro, dessen Familie aus San Leo kam.

Pesaro, Urbania - das einstige Casteldurante der Majoliken - und Senigallia waren Stützpunkte der Familie Della Rovere. Das Schicksal von Ancona war stets ans Meer gebunden.

Nur Venedig war ihr im Adriaraum bedeutungsmäßig überlegen. Den ältesten Stadtteil überragt die romanische Kathedrale S. Ciriaco; zahlreiche Denkmäler belegen den kulturellen Reichtum des 15. Jh. Das nahe Loreto verfügt über eine der berühmtesten Wallfahrtsstätten der Welt.

Hier arbeiteten so bedeutende Künstler wie Melozzo da Forli, Luca Signorelli, Bramante, Sunsovino und Lorenzo Lotto. Nahe von Loreto liegt Osimo. Im Hinterland von Ancona öffnet sich das Esino-Tal, beherrscht von Jesi, dem römischen "Aesis", mit seiner mächtigen Stadtmauer.

Talaufwärts gelangt man nach Fabriano mit seinem mittelalterlichen Ortskern (weltbekannt für seine Papierherstellung). Von hieraus erreicht man Camerino In der Provinz Macerata, Schauplatz einer wirtschaftlichen und künstlerischen Blütezeit im 15. Jh. unter der Herrschaft der Da Varano.

Von Camerino aus kommt man nach Tolentino: Der Hauptchor der Basilika S. Nicola ist das bedeutendste Bauwerk Italiens mit Anklängen an Giotto und Rimini.

Nicht weit von Tolentino entfernt liegt San Severino Marche, das nicht weit von der römischen Siedlung "Septempeda" entstand und zwischen dem 14. und 15. Jh. dank der Gebrüder Salimbeni ein Zentrum der Internationalen Gotik war.

Macerata wurde in den Hügeln gegründet, um den Barbareneinfällen zu entgehen. Die Stadt ist reich an Kunstschätzen aus der Renaissance, dem Barock und dem 18. Jh.

Auf dem Weg in die Provinz Ascoli Piceno gelangt man nach Fermo, einem der bedeutendsten Orte der Marken in römischer und mittelalterlicher Zeit. Weiter südlich trifft man auf das archäologisch bedeutsame Ripatransone.

Nur wenige Kilometer entfernt liegt Offida mit erhaltener Wehrmauer, Festung und Abtei. Die Provinzhauptstadt Ascoli Piceno bezeugt in ihren römischen und mittelalterlichen Kunstdenkmälern eine außergewöhnliche Vergangenheit.

Bemerkenswert der warme Farbton des Travertin und die Überreste der Via Salaria.

AUF DEN SPUREN VON CARLO CRIVELLI
Ascoli Piceno hatte im 15. Jh. unter anderen einen berühmten Bürger, nämlich den venetischen Künstler Carlo Crivelli, der mit seinen Anhängern die Gegend um Ascoli Piceno und Macerata mit herrlichen Polyptychen bereicherte.

Von Ascoli Piceno (Dom, Pinakothek und Diözesanmuseum) führt der Weg auf den Spuren des Carlo Crivelli in Orte wie Montefiore dell'Aso und Massa Fermana in der Provinz Ascoli Piceno und von dort nach Monte San Martine (Kirche S. Martino), Corridoriia (Pinakothek der Pfarrkirche), Macerata (Pinacoteca Comunale) in der gleichnamigen Provinz.

Von dort gelangt man nach Ancona (Pinacoteca Civica).

(Für Informationen: Provinz Ascoli Piceno - Kulturas-sessorat, Tel. 0736277537).

Urbino, der Herzogspalast
Im Gebiet des antiken Herzogtums von Urbino (Provinz Pesaro-Urbino und Teile Anconas bis Senigallia), das von den Montefeltro und ab 1508 von den Della Rovere beherrscht wurde, gibt es Routen, die zu den Schauplätzen des herzoglichen Lebens führen.

Urbino, Pesaro, Urbania, Fossombrone und Senigallia verfügen über einen Herzogspalast, Von Cagli bis Mondavio, von San Leo bis Sant'Agata Feltria und Sassocorvaro führt ein Weg von einer Burg zur nächsten.

Diese wurden zum großen Teil von Francesco di Giorgio Martini auf Anregung von Federico da Montefeltro umgebaut.

Die Museen - von Urbino bis Pesaro, von Urbania bis Fossombrone - und die Kirchen wie das Kloster von Montefiorentino oder die Pieve Collegiata von Mercatello sul Metauro bergen zahlreiche Kunstwerke, die einst als Aufträge der Herzöge entstanden.

(Für Informationen: IAT von Urbino, Tel. 07222613; IAT von Fano, Tel. 0721803534).

 

 

 
 
Einwohner:  121.000
Provinzen: Aosta
Amtssprache: 
Französisch 
Italienisch
 
Fläche:      3263 km²
Hauptstadt:  Aosta
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
35 pro km²