Aostatal
(Valle d'Aosta)
 
 
 
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Aostatal (Valle Ober Italien - Marken ( Marche )

 

 

 

 

 

 

Aostatal (Valle d'Aosta)

     
Aostatal (Valle
  Essen und Trinken  
     
     

Zu Tisch in den Marken
Vom Fisch der Adria zu den Speisen der Berge: die Marken offerieren eine Vielfalt an Gerichten, die traditionell zubereitet werden. Typisch für die Küste sind die einzigartigen Fischgerichte.

Von der Fischsuppe (Brodetto) existieren zahlreiche Versionen, etwa die von San Benedetto dei Tronto mit grünem Paprika oder die mit Safran in Porto Recanati.

Der Fisch ist wichtiger Bestandteil der traditionellen lokalen Küche.

Der Stoccaflsso all'Anconetana (Stockfisch nach Art Anconas) genießt Berühmtheit. Gerichte mit Süßwasserfischen, vor allem Forellen, finden sich bei Sefro im oberen Potenza-Tal und in Ussita am Fuße der Monti Sibillini.

Schweinefleisch ist typisch für die Gastronomie des Hinterlandes. Nur wenige wissen, daß die berühmte Porchetta hier entstand. Schweinefleisch bildet auch die Grundlage des Schinkens aus Carpegna, der Salami aus Fabriano, der Ciavuscolo (eine streichbare Wurst) aus Visso und der Gegend von Macerata sowie der Coppa (in dieser Wurst finden fast alle Teile vom Schwein Verwendung).

Zahlreich auch die aus Schafsmilch gewonnenen Käsearten. Berühmt der Formaggio di Fossa aus Talamello, die Casciotta d'Urbino aus dem Metauro-Gebiet und der in allen Berggebieten produzierte Pecorino.

An der Grenze zwischen den Marken und Umbrien, im Gebiet der Monti Sibillini, sind Linsen verbreitet, die man zu Weihnachten mit Zampone oder Cotechino (gefüllter Schweinefuß) ißt. Die Marken sind auch für ihre weißen und schwarzen Trüffel bekannt.

Die Bergregion der Provinz Pesaro, in der Provinz Ascoli Piceno Comunanza für die weißen Trüffel und Castelsantangelo sul Nera für die schwarzen Trüffel. Typisch für Ascoli Piceno sind auch die mit Fleisch gefüllten und frittierten Oliven, die Olive Ascolane.

Die Tradition der Pasta lebt in den Maccheroncini di Campofllone, schmalen Bandnudeln mit würzigem Fleischragout auf. In der Mitte des 18. Jh. entstand dagegen das Rezept für die Vincisgrassi, die typische hausgemachte Pasta, die schichtenweise mit Fleisch, Pilzen und Bechamel zubereitet wird.

Am bekanntesten die Versionen von Ancona und Macerata. Süßspeisen kombiniert man bevorzugt mit Likörweinen wie Vino di Visciola oder Vin Santo: Die Funghetti von Offida, die Cauallucci von Apiro und Cingoli, die fast überall verbreiteten Salami di Fichi, die Calcioni oder Caciuni im Dialekt von Macerata und Ascoli Piceno, der für Pesaro typische Bostrengo, der Torrorte sowie der Frostengo von Camerino (Weihnachtskuchen mit Rosinen, Nüssen und getrockneten Feigen) und schließlich die Vielfalt an mit Marmelade gefüllten hausgemachten Kuchen und Torten.

DIE MUSEEN DES BAUERLICHEN LEBENS
In den Marken gibt es zahlreiche Museen des bäuerlichen Lebens, in denen die Arbeitsinstrumente, die alltäglichen Lebensumstände der Bauern und Pächter und natürlich auch deren kulinarische Gewohnheiten dokumentiert werden.

Zu den berühmtesten zählen die Museen von Amandola, von Chiaravalle di Fiastra in der Nähe der Zisterzienserabtei, von Fabriano, Montefiore dell'Aso, Montegiorgio. Morro d'Alba, Offida, Piandimeleto, Pievetorina und Sassoferrato.

In Senigallia wurde ein Dokumentationszentrum zur Geschichte der Landwirtschaft und des ländlichen Lebens in den Marken eingerichtet. Unter den zahlreichen Museen, die der Arbeit des Menschen in den Marken im 19. und 20. Jh. gewidmet sind, ragen die beiden Schwefelminen von Perticara und Cabernardi, das Wagenmuseum von Filottrano (mit bemalten Fuhrwerken und Waeen) und das Kutschenmuseum in Macerata heraus.

 

WEINFESTE UNO WEINMUSEEN
Norrnalerweise sind jedem der zahlreichen DOC-Weine der Marken eine Veranstaltung oder besondere Straßen entlang der Kellereien gewidmet. Der berühmteste Wein der Marken ist sicherlich der Verdicchio dei Castelli di Jesi, dem im Oktober das Weinfest von Cupramontana (mit Weinetikettenmuseum und Probierstube) gewidmet ist.

Daneben das Fest Verdicchio in Festa in Montecarotto im Juli (eine Verkaufsausstellung der Weine der Marken) und im Herbst Verdicchio d'Om in Staffolo, mit Weinprobierstube und Weinmuseum.

Sehr bekannt auch der Verdicchio von Matelica. Im Rahmen der Rotweine sind der Rosso Cönero, dem eine eigene touristisch-kulturelle Route namens La Strade, del Rosso Conero gewidmet ist, sowie der Rosso Piceno Superiore von Bedeutung, dem man mit einer Weinmesse in Offida im September huldigt.

Es folgen die Vernaccia di Serrapetrona (Fest im August), Lacrima di Morro d'Alba (Fest im Mai) und Sangiovese dei Colli Pesaresi.

Unter den Weißweinen genießen der Falerio dei Colli Ascolani, der Bianchello dei Metauro und der Bianco dei Colli Maceratesi Berühmtheit.

Erst kürzlich erhielt auch der Esino das DOC-Gütesiegel. Neben diesen Veranstaltungen im Bereich des Weinbaus verdienen noch die Woche der Osterie in Polverigi im Juni und die Veranstaltung Grappolo d'Oro im September in Potenza Picena Erwähnung.

FÜR JEDEN GESCHMACK
Im Herbst finden zahlreiche Trüffelmessen statt: etwa in Sant'Angelo in Vado, in Acqualagna und in Sant'Agata Feltria.

In Talamello wird im November feierlich der Käse (Talamello) aus unterirdischen Höhlen hervorgeholt, um ihm in der Fiera dei Forrnaggio di Fossa zu huldigen.

Die Wurzeln des Talamello reichen ins 15. Jh. zurück, als die Käseformen in Kriegszeiten versteckt wurden.

Einer der bedeutendsten Liebhaber der Casciotta d'Urbino war kein geringerer als Michelangelo. Im Kreise von Mitarbeitern und Damen beliebte es dem toskanischen Künstler in seinem Haus in Urbania, einst Casteldurante, die aus regionaler Schafsmilch produzierten Casciotte als Geschenk zu empfangen.

 

 

 
 
Einwohner:  121.000
Provinzen: Aosta
Amtssprache: 
Französisch 
Italienisch
 
Fläche:      3263 km²
Hauptstadt:  Aosta
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
35 pro km²