Friaul - Venetien (Friuli-Venezia Giulia)
 
 
 
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Ober Italien - Friaul - Venetien (Friuli-Venezia Giulia)

 

 

 

 

 

     

Friaul - Venetien (Friuli-Venezia Giulia) - Historie

Lebendige Geschichte, verborgene Schätze und einzigartige Dörfer

Von den Römern und Langobarden hinterlassene Spuren, Habsburger Andenken, Schützengräben aus dem Großen Krieg und Überbleibsel aus dem Kalten Krieg: hier gehört die Geschichte zum Alltag.

Aquileia den Römern, Cividale den Langobarden. Unschätzbares Kulturgut. Das von mittelalterlichen Stadtmauern umgebene Venzone, Gemona und sein Dom aus dem 15. Jahrhundert, Spilimbergo und die bedeutendste Mosaikschule der Welt. Hier ist die Geschichte aber noch lange nicht zu Ende.

Friuli Venezia Giulia ist ein wichtiger Bestandteil der italienischen und der europäischen Geschichte. An Orten zu wohnen, die auf eine lange Geschichte zurückblicken, ist ein einzigartiges und berauschendes Erlebnis.

Überresten aus der Römerzeit und aus der Zeit der Langobarden, Andenken aus der Habsburgerzeit, Schützengräben aus dem Großen Krieg und Spuren des Kalten Krieges, denen kann man überall in der Gegend begegnen.

Man kann darin wie in einem aufgeschlagenen Buch lesen. Es ist deshalb nur zu natürlich, in die Vergangenheit zu tauchen. Die Ruinen von Aquileia zu besichtigen oder auf seine bunten Mosaikböden zu treten, das wird Sie in die Zeit des Römischen Reiches zurückversetzen.

Wo der Große Krieg stattfand und wo sich die Geschichte Europas entschied, werden die Schlachten bei Aufführungen in Kostümen wieder lebendig: man kann durch Tunnel und Schützengräben laufen, man kann die wie damals zubereitete Soldatenkost probieren.

Diese intensiven Erinnerungen stehen in krassem Gegensatz zur Schönheit und Stille der umliegenden Natur von heute. Friuli Venezia Giulia ist auch idealer Schauplatz für eine Entdeckungsreise in die jüngste Geschichte.

Durch dieses umstrittene Grenzland verlief der Eiserne Vorhang. Hier wurde die Gegenwartsgeschichte geschrieben, die offizielle und auch die, die nicht in den Geschichtsbüchern steht. Im Karst, im Alpenvorland und in Karnien kann man Pfade von Schmugglern und Spionen ausfindig machen, auf denen sich viele Flüchtlinge vor nicht allzu langer Zeit in die Freiheit retteten.

Auch heute noch entgeht es einem aufmerksamen Beobachter nicht, dass Gorizia eine geteilte Stadt war, geteilt durch die letzte Mauer in Europa, die erst 2004 fiel.

Friuli Venezia Giulia ist auch das Land der alten Dörfer, reich an Denkmälern und Kunstwerken. Cividale bewahrt ein auf der ganzen Welt einzigartiges Kulturgut auf, mit seinen Gassen, die seine langobardische Vergangenheit bezeugen, dem Dom aus dem 15. Jahrhundert, dem Tempel aus der Zeit der Langobarden, einem Meisterwerk der Kunst, das auf der ganzen Welt ohnegleichen ist.

Aquileia, eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten Italiens, wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Als Kolonie der Römer gegründet, wurde es zur vierten Stadt des Römischen Reiches; es besitzt sehenswerte Kunstschätze, die auf die Patriarchenzeit zurückgehen, wie der Mosaikfußboden der Basilika, der größte Europas.

In Gemona kann man den herrlichen Dom aus den 15. Jahrhundert besuchen, nach dem Erdbeben von 1976 zur Gänze wieder aufgebaut.

Venzone - von der UNESCO unter Denkmalschutz gestellt - ist ein einzigartiges Beispiel für ein von mittelalterlichen Stadtmauern umgebenes Festungsstädtchen.

Clauiano, ein Ortsteil von Trivignano Udinese, wurde in die Liste der „historischen Dörfer Italiens" aufgenommen.

Sie sollten auch unbedingt Sacile, dem „Garten der Serenissima", einen Besuch abstatten mit seinen Wasserläufen und Kanälen; oder dem zauberhaften mittelalterlichen Dorf San Vito al Tagliamento; und außerdem noch Spilimbergo, bekannt für die freskenbemalte Fassade seines Palazzo Dipinto und die weltweit bedeutendste Mosaikschule.

San Daniele, ein in die Hügellandschaft eingebettetes Städtchen und Heimatort des Schinkens, bezaubert mit seinen wunderschönen Renaissancepalästen und mit seinen Kirchen.

Aufs Meer blicken die reizenden Fischerdörfer Muggia und Marano lagunare, d.h. genauer genommen blickt das letztere auf die gleichnamige Lagune; in den Bergen sind die Häuser schlicht aus Stein und Holz auf Felsvorsprünge gebaut, oder eingebettet in die Talsohlen und entlang der Wasserläufe.

In jedem dieser Kleinode der Geschichte und der Architektur spürt man den Reiz vergangener Zeiten, die aber gleichzeitig unheimlich gegenwärtig sind.

 

 

 
 
Einwohner:  1,63 Mio
Provinzen:
Imperia  
La Spezia  
Savona  
 
Fläche:     5418 km²
Hauptstadt:  Genua
Höchster Punt:
Bevölkerungsdichte
305 pro km²