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Radda Historie von Radda

 

 

 

 

 

Radda in Chianti

Radda in Chianti Hegt auf den Hügeln, an denen die beiden Täler Valle della Pesa und Valle dellArbia zusammenlaufen, mitten im Anbaugebiet des Chianti Classico.

Hier wechseln Rebzeilen und jahrhundertealte Olivenbäume einander ab. Neben dem Chianti ist nämlich auch das Olivenöl sehr gut, das rigoros aus der Ölmühle kommt.

Der Ort war ursprünglich eine etruskische Siedlung: Unter den noch sichtbaren Überresten aus dieser Zeit wurde ein Kern der etruskischen vitis vinifera gefunden, ein Beweis für die lange Weinbautradition in dieser Gegend. 1002 schenkte der Markgraf Ugo di Toscana den Ort Radda den Mönchen der Abtei Fiorentina.

Da der Ort auf der Grenze zwischen Siena und Florenz lag, war er lange das Schlachtfeld dieser beiden Städte, die seit jeher um die Vorherrschaft in der Toskana kämpften.

In erster Linie erhielt jedoch Florenz die Herrschaft und machte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Radda zum Sitz und zur Hauptstadt der Lega del Chianti, einer Art militärischem Bund, mit dem sich die Medici Siena besser widersetzen wollten.

Es gibt sehr viele Werke von künstlerischem Interesse: das Franziskanerkloster (15. Jhd.); der Palast des Stadtvogts (15. Jhd.); die Eishöhle (18. Jhd.); der mittelalterliche Ortskern des Ortsteils La Volpaia.