Piombino
 
 
 
Toskana
Emilie-Romagna
Friaul
Ligurien
Lombardei
Piemont
Südtirol
Venetien
Paris
Frankreich
 
 
 
 

 

Piombino Umgebung von Piombino

 

 

 

 

 

POPULONIA - BARATTI
Populonia gilt als eine der besterhaltenen etruskischen Siedlungen des Gebietes. Als Kolonie Volterras entstanden, erstreckt es sich am herrlichen Golf von Baratti.

Von Populonia aus kann man eine herrliche Aussicht auf das Cornia-Tal, auf die Bucht von Baratti, auf die mächtigen Ausläufer der Colline Metallifere und auf Elba genießen.

Die etruskische Stadt wurde auf zwei Ebenen errichtet, denn die von Mauern umgebene Akropolis lag viel höher als der gut ausgerüstete Hafen. Im 3. Jh. v. Chr. gelangte Populonia unter römische Herrschaft (auch aus dieser Zeit blieben uns zahlreiche Spuren) während sich in den darauffolgenden Jahrhunderten ein unaufhaltsamer Niedergang vollzog, da die Stadt von Plünderungen und Zerstörungen heimgesucht wurde, die vor allem ein Werk der Langobarden waren, welche Populonia in Grund und Boden stampften.

Die ersten Ausgrabungen in der antiken Nekropolis wurden Anfang des 20.
Jh. durchgeführt, als man bei Poggio della Porcareccia, in der Nähe des Gutes San Cerbone sowie auf den Anhöhen Poggio di Malassina und Poggio delle Granate, zahlreiche Gräber entdeckte.

Die wichtigsten sind die Tomba dei Carri, die ihren Namen den darin gefundenen Streitwagen verdankt, die Tomba dei Letti Funebri (Grab der Totenbetten) und die Tomba dei Bronzetto di Offerenti, welche die Form einer Ädikula besitzt.

Bedeutend ist auch die Tomba dei Flabelli, die ihre Bezeichnung wegen der Fächer aus Bronzeblech, die sie beinhaltete, erhielt. Das Mittelalter prägte die Struktur des Dorfes und hinterließ eine Festung, welche sich an einer beherrschenden Stelle erhebt und von einem mächtigen zinnenbekrönten Turm und riesigen Mauern beschützt wird. Von hier kann man ein herrliches Panorama genießen.

CAMPIGLIA MARITTIMA
Auch Campiglia Marittima besitzt zahlreiche Spuren seiner etruskischen, römischen und mittelalterlichen Vergangenheit.

Es erstreckt sich auf einer Anhöhe und wird durch die Treppenbauren charakterisiert, welche die unterschiedlichen Niveaus des an den Hang eines Berges gebauten Dorfes miteinander verbinden sowie durch die engen Gäßchen, die seine Struktur ausmachen.

Sehenswert sind der Palazzo Pretoria mit einer Sammlung von Mineralien, deren die Umgebung sehr reich ist und die romanische Pfarrkirche San Giovanni aus dem 12. Jh.