San Maurizio al Monastero Maggiore Archäologisches Museum - Palazzo Litta
Die Kirche San Maurizio, deren Fassade auf Corso Magenta geht, wurde von Gian Giacomo Dolcebuono zwischen 1503 und 1509 dort errichtet, wo
römische Ruinen waren. Das Innere ist durch eine große Wand geteilt. Jenseits dieser Wand befindet sich der Teil, wo in alten Zeiten die Benedektinernonnen dem Gottesdienst beiwohnten.
Im Inneren ist eine besondere Verzierung zu bewundern, die wir zum Teil Bernardino Luini, verdanken. Die Kunst von Luini ist sowohl in den Fresken der « großen Wand », die die Kirche trennt, als auch in der Bilderfolge der hl. Katharina von Alessandria in der Kapelle Besozzi zu sehen. In dieser Kirche sind noch andere Freskomalereien von lombardischen Malern zu bewundern.
Das archeologische Museum liegt seitlich der Kirche; man tritt durch ein großartiges Barockportal hinein. In einem Teil des Monastero Maggiore und des neuen Pavillons sind noch Reste römischer Stadtmauern aus der Zeit von Maximilian und der sogenannte Anspertoturm, der an einem anderen, viereckigen Turm römischer Herkunft grenzt, welcher auf die Luinistraße geht.
Das Museum wurde 1965 geöffnet und er ist in ständiger Entwicklung. Dort sind verschiedene Abteilungen, die bedeutende archeologische Funde, worunter auch die « coppa diatreta » (= eine Schale) aus der trivuizianischer Sammlung, besitzen.
Der Palazzo Litta ist der Nironestraße gegenüber errichtet worden. Es handelt sich um einen großen Bau, der im Auftrag von Bartolomeo Arese begonnen wurde. Größtenteils wurde er im XVII. Jahrhundert errichtet, aber erst 1762 wurde er von Baumeister Bratolomeo Bolli beendet.
Später bekam er seinen Namen aus dem Geschlecht der Litta- Visconti-Arese. Pompeo Litta schmückte ihn weiter aus; er besitzt eine grßartige Prunktreppe, die Baumeister Giuseppe Merlo erbaute.