Karneval in Fano
Der Karneval
EIN KOLOSSALES SPEKTAKEL, MIT DEM DER WINTER AUSGETRIEBEN WERDEN SOLL, UND DAS ERWACHSENE UND KINDER GLEICHERMASSEN BEGEISTERT, IN EINER VERRÜCKTEN, BUNTEN PARADE VON ALLEGORISCHEN KARREN, VON DENEN SÜSSIGKEITEN GEWORFEN WERDEN.
Der Karneval ist das wichtigste Fest der Stadt, dessen Ursprung in einer antiken Tradition wurzelt. Das erste Dokument, in dem der Karneval von Fano erwähnt wird, stammt tatsächlich aus dem Jahre 1347.
Aus der monatelangen hingebungsvollen Arbeit der Karrenbauer von Fano entstehen riesige Figuren aus Pappmache, Schaumgummi und Harz, Hauptdarsteller der Umzüge, die unter Begleitung der Musik ausgelassener Kapellen durch die Straßen der Stadt ziehen.
Die Themen werden bis zuletzt geheim gehalten und in ihnen drückt sich der freche parodistische Sinn des Volkes aus, der sich über Politiker und aktuelle Ereignisse lustig macht.
Die Großartigkeit des Events - das jährlich Tausende anzieht - die spektakuläre Choreographie, die perfekte Organisation der Umzüge machen den Karneval von Fano zu einer der wichtigsten Folkloreveranstaltungen Italiens.
Seine Besonderheit: zentnerweise Süßigkeiten, die von den Karren in die Menge geworfen werden.
Am Faschingsdienstag endet alles mit dem Scheiterhaufen, auf dem die Puppe, verbrannt wird, die Verkörperung des Karnevals. Die Beschwörung eines neuen, glücklichen Jahres und gleichzeitig antiker läuternder Ritus.
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