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Essen Trinken in Italien

 

 

 

 

 

     
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  Pasta in Suppen  
     

Pasta in Suppen
Nudeln als Suppeneinlage sind auch hierzulande nicht völlig unbekannt, bei weitem aber nicht so populär wie in Italien.

Dort unterscheidet man grundsätzlich zwischen pastasciutta und pasta in brodo. Der erste Begriff lautet übersetzt »trockene Pasta« und meint nicht etwa nur getrocknete Pasta, sondern jede Art von Nudeln, die mit einer Sauce angerichtet sind.

Dagegen bezeichnet der zweite Begriff Nudeln, die in Brühe gekocht und somit »naß« sind. Zu den Gerichten dieser Kategorie zählen alle regionalen Variationen herzhafter Bohneneintöpfe mit Nudeln ebenso wie die minestra, eine leichte Fleischbrühe mit Nudeleinlage.

Sehr beliebt als Suppeneinlage ist pastina. Hinter diesem Namen verbergen sich verschiedene kleine bis kleinste Nudelformen, etwa tubetti (Röhren), anellini (Ringe), quadrucd (Quadrate), stelline (Sterne), maccheroncini (Mini-Maccheroni), gramigna (Gabelspaghetti), tempestina (winzige Zylinder) und, nicht zu vergessen, alfabetini, die Buchstaben, die zugleich den kindlichen Appetit und den Lerntrieb wecken sollen.

Daneben werden auch besonders feine lange Nudeln wie capelli d'angelo (Engelshaar) und taglierini sowie gefüllte Pastaformen wie cappelletti und tortellini in Brühe gekocht.

Ditalini schließlich, kurze, gerillte Röhren, sind die typische Einlage für minestrone.

Nudeln machen eine Suppe nicht nur nahrhafter, sie sehen auch ansprechend aus. Pastasciutta ist in Italien zum Abendessen unüblich, sieht man einmal von besonderen gebackenen Zubereitungen ab.

Daher bereite ich für meine Familie wie für Gäste häufig eine Suppe aus Zutaten der Saison zu, die ich mit Pasta anreichere. Auch als erster Gang bei einem Mittagessen sind solche Suppen bestens geeignet.

Getrocknete Suppennudeln gibt es abgepackt zu kaufen. Mit Pasta aus eigener Herstellung, aber wird die einfachste Suppe zu einem kulinarischen Genuß.

Außerdem bieten sie eine gute Gelegenheit, Teig, der bei der Zubereitung frischer Eiernudeln übriggeblieben ist, sinnvoll zu verwerten.