Castelvetro di Modena
 
 
 
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Castelvetro di Modena Allgemeines zu Castelvetro di Modena

 

 

 

 

 

Castelvetro di Modena

Das Gebiet war fast sicher eine Garnison der Römer, wie der Name selbst beweist: vom lateinischen 'Castrum', dem Feldlager und 'Vetus', alt; daraus bildete sich 'Castrumvetus', ins Italienische übertragen "Castrovetere", woraus der heutige Name wurde.

Nachdem es von Barbareninvasionen durchquert worden war, führte die endgültige Besiedlung durch die Langobarden zu einer Ruhepause, bevor die wilden und kriegerischen Jahrhunderte des Mittelalters "Castrovetere" mitrissen.

In die Kämpfe zwischen Guelfen und Gibellinen verdickelt, wurde die Bevölkerung erfinderisch im Bau von Schutzbauten. Erwähnt werden muß eine außergewöhnliche Bewohnerin aus dem Hochmittelalter: die Gräfin Matilde di Canossa, der 1052 das Lehen Castelvetro in Erbpacht zufiel.

In wechselvoller Geschichte verblieb Castelvetro doch immer unter der Herrschaft oder dem Einfluß der Fürsten von Modena. Einige kunsthistorisch bedeutende Bauwerke können auch demjenigen nicht entgehen, der "wegen der Weinberge und des Lambrusco" hierher kommt.

Zunächst einmal die Burg (9. Jhd.), sie war einst von Mauern und sieben Türmen umgeben (es ist nur ein Turm übriggeblieben) und es kann der Feudalpalast Ragnoni besichtigt werden.

In einem von dessen Sälen hängen Gemälde, die den Dichter Tasso darstellen und Bilder, die diesem lieb waren. Sehenswert auch: die Piazza délia Dama mit dem Damebrett.

Im Ortsteil Levizzana besuche das Oratorium von San Michèle, ein Juwel langobardisch-byzantinischer Kunst.