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Carrara Pinocchio und Carrara

 

 

 

 

 


Die berühmte Langnase

Die Geschichte von Pinocchio, der zum Leben erwachten Gliederpuppe mit der langen Nase, hat schon Generationen von jungen und alten Lesern zu Tränen gerührt. Eine Verfilmung des Klassikers war deshalb nur eine Frage der Zeit.

Nachdem sich bereits Walt Disney 1940 daran versucht hatte, nahm sich rund 60 Jahre später Italiens Starkomiker Roberto Benigni der Geschichte an. Mit dem gigantischen Budget von 45 Mio. Euro verfilmte er die Geschichte von Pinocchio und spielte auch die Hauptrolle in dem Märchenstück.

Den Großteil des Filmetats verschlangen die technischen Raffinessen. In der Neuverfilmung ist alles noch bunter, noch rasanter und noch unglaublicher. Ein Beispiel von vielen: In der literarischen Vorlage von Carlo Lorenzini - besser bekannt unter dem Pseudonym Carlo Collodi - wird Pinocchio aus einem Holzscheit geschnitzt, im Film hat der Puppenvater einen Baumstamm zu bearbeiten, der vorher per Computeranimation durch die Gegend fliegt und aus einem Marktstand Obstsalat machte.

Obwohl der aufwändige Streifen international eher als Flop denn als Erfolg bezeichnet werden musste, erlebt Pinocchio seither in Italien eine Renaissance.

Ob auf der Piazzale Michelangelo in Florenz oder am Kiosk eines Provinzbahnhofs - nirgendwo darf der hölzerne, rot-grün lackierte Bengel fehlen.