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Der Gesundheit wegen

Montecatini Terme ist kein gewöhnlicher Kurort. Die Diva unter den Bädern Italiens lässt sich mit Baden-Baden, Karlsbad oder Brighton vergleichen. Seit dem Ende des 18.Jh.s, als die ersten repräsentativen Thermen eingeweiht wurden, trafen sich hier Mitglieder europäischer Königshäuser, Dichter und Intellektuelle, später auch Film- und Bühnenstars aus dem In- und Ausland zur Kur.

Giuseppe Verdi soll, wenn ihm seine Leber zu schaffen machte, nach Montecatini gereist sein. Auch der Schah von Persien, der Herzog von Windsor, Orson Welles und Gary Cooper nippten schon an dem lauwarmen Heilwasser, das heute wie damals aus den polierten Messinghähnen der Thermalanstalten fließt.

Kuren und sich wohlfühlen

Auch heute ist die Mehrheit der rund 80.0000 Kurgäste älteren Semesters, obwohl sich die Kommune bemüht, mit Wellness-Angeboten oder hochkarätig besetzten Konzertreihen ein jüngeres Publikum anzusprechen.

An warmen Sommerabenden sitzen die Kurgäste vor ihren Hotels und Pensionen und halten ein Schwätzchen, oder sie lustwandeln durch die herrlichen Parkanlagen des Kurstädtchens.

Morgens widmet man sich der Gesundheit, denn die Heilwasser werden nur vormittags und auch nur auf Rezept verabreicht.

Sie sind so stark, dass man sie in winzigen Schlucken zu sich nehmen sollte - und vor allem nüchtern. Nach ärztlichem Rat gibt es das Frühstück erst zwanzig Minuten danach, so dass sich die heilende Wirkung entfalten kann.

Damit neben der Pflicht das Vergnügen nicht zu kurz kommt, spielt zum Kurerlebnis eine Kapelle auf und Tangorhythmen dringen aus den altehrwÜrdigen Gemäuern.

Manche meinen sogar, dieser Teil der Kur sei für die Genesung mindestens ebenso verantwortlich wie das Heilwasser von Montecatini Terme ...